Zukunft des MGH für 3 Jahre gesichert

Das Mehrgenerationenhaus des Roten Kreuzes in Bad Tölz hat die Zusage für einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 40.000 Euro erhalten. Rita Knollmann, Leiterin des MGH, zeigt sich erleichtert und baut das Programm für Familien weiter aus.
Bundesweit bewarben sich 600 Mehrgenerationenhäuser für die Bundesförderung, die auch EU Mittel beinhaltet. Doch nur 450 Häuser erhielten eine Zusage. Neu ist die Zusammensetzung der Finanzierung: 30.000 Euro kommen vom Bundesfamilienministerium, 5000 Euro von der Stadt Bad Tölz und die restlichen 5000 Euro vom bayerischen Familienministerium. Insgesamt läuft die Förderung für drei Jahre und endet somit 2014.
Im Fokus der Angebote steht die Beschäftigungsförderung im Landkreis. Mittels Kinder- und Ferienbetreuung, Mittagstisch, Leihomas, Angebote zur Familienbildung oder Demenzgruppenbetreuung, sollen Familien entlastet und unterstützt werden. In Kooperation mit der offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bad Tölz werden zur Integration Behinderter gemeinsam Aktionen durchgeführt, u.a. auch ein Zirkuswochenende.
Jährlich berichtet das BRK über die Aktivitäten des MGH beim Ministerium und belegt damit, dass die Angebote den Förderrichtlinien entsprechen.
Das Programm bietet für alle Generationen interessante Themen und stellt einen gemütlichen Treff für Jung und Alt dar. Die zentrale Lage im ehemaligen Kloster hat die Besucherzahl erhöht und mittlerweile nutzen viele Tölzer das vielseitige Angebot und genießen die gemütliche Atmosphäre.
Dennoch entstand im Jahr 2011 ein Defizit von rund 15.000 Euro, welches durch BRK-Gelder ausgeglichen wurde. „Ohne finanzielle Hilfen und die tatkräftige Unterstützung des engagierten Teams unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter könnten wir die günstigen und teilweise kostenlosen Angebote nicht halten“, so Rita Knollmann.
Das Rote Kreuz hatte die Trägerschaft für das Projekt im Jahr 2008 übernommen und seitdem kontinuierlich die Angebotspalette und die Zahl der ehrenamtlichen Helfer erweitert.