Haderthauer besucht MGH

Hoher Besuch im Mehrgenerationhaus des Roten Kreuzes am Donnerstagabend. Christine Haderthauer nutzt die Gelegenheit vor einer Veranstaltung das MGH zu besuchen und sich ein Bild Vorort zu machen. Einen Einblick in die Entstehungsgeschichte sowie den anfangs etwas holprigen Start, gab BRK Vorsitzender Josef Niedermaier. Ein solches Haus steht und fällt mit der Leitung, so Niedermaier. Dabei betonte er, welch großes Glück das BRK mit Rita Knollmann hat, die ein hervorragendes ehrenamtliches Team um sich gruppiert hat.
Problematisch sieht er allerdings die finanzielle Seite. Die Förderungen müssen zunächst weitergehen, denn noch kann sich ein solches Projekt nicht alleine tragen. Christine Haderthauer lässt mit der Antwort auch nicht lange warten und stellt eine Förderung seitens des Freistaates Bayern in Höhe von 5000 Euro jährlich in Aussicht. Jedoch ist ihr wichtig, dass die Kommunen sich mit weiteren 5000 Euro beteiligen. Diese Förderung muss aber noch im Landtag befürwortet werden und ist nicht als feste Zusage zu verstehen. Haderthauer weist darauf hin, dass letztendlich das Ziel sein müsse, dass sich die Einrichtung selbst trägt. Denn jedes Förderprojekt sollte irgendwann mal auf eigenen finanziellen Füssen stehen. Woher die zusätzlichen Mittel dann kommen sollen, ließ sie allerdings offen.
Rita Knollmann, Leiterin des Mehrgenerationenhauses, stellte das vielfältige generationenübergreifende Angebot des Mehrgenerationenhauses vor.
„Wir wollen kein Konkurrenzunternehmen sein, sondern wir suchen die Angebotslücken und schließen diese sinnvoll“ so Knollmann.
Skeptisch jedoch sieht sie das ursprüngliche Konzept, in dem vorgesehen ist, dass der Betrieb ausschließlich durch das Ehrenamt aufrecht erhalten bleibt. „Wenn dann jemand ausfällt, klappt das ganze Kartenhaus zusammen“ befürchtet Knollmann.
Zum Abschluss besichtigt Haderthauer noch die Räumlichkeiten des MGHs und eilt dann weiter zum nächsten Termin. Zurück bleibt die Hoffnung, dass Christine Haderthauer ihr Versprechen hält und die Förderung in Höhe von 5000 Euro durchsetzt.