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DRK warnt vor schnellem Rückzug internationaler Helfer aus Westafrika

Für eine Entwarnung im Kampf gegen Ebola in Westafrika ist es nach Einschätzung des Deutschen Roten Kreuzes noch zu früh. „Ein schneller Rückzug von internationalen Hilfsorganisationen aus dem Ebola-Gebiet wäre aus Sicht des Roten Kreuzes derzeit verantwortungslos. Zunächst einmal muss die Zahl der Neuinfektionen auf null gebracht werden. Auch müssen wir jetzt schon nach vorne schauen und uns auf die Zeit nach Ebola vorbereiten, um die Gesundheitsvorsorge zu verbessern und den Ausbruch neuer Epidemien zu verhindern“, sagte DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters am Dienstag im Vorfeld einer in Brüssel tagenden Internationalen Ebola-Konferenz. Das DRK will sich deshalb auch nach dem Ende der Ebola-Epidemie weiter in Westafrika engagieren und plant Gesundheitsprojekte in zehn von Ebola besonders betroffenen Gemeinden in Liberia, die auf zwei Jahre angelegt sind.