Flutheimkehrer
Am gestrigen Sonntagvormittag trafen die letzten Helfer der 'Schnelleinsatzgruppe Transport' der BRK-Bereitschaft Wolfratshausen wieder zuhause ein. Sie hatten für fünf Tage bei den Evakuierungen und Versorgungen im Niederbayerischen Katastrophengebiet um Deggendorf geholfen sowie mit ihrem Rettungswagen die hauptamtlichen Kollegen in der Rettungswache Osterhofen/Niederbayern abgelöst.
"Die Schäden sind schlimm anzusehen. Und überall stinkt es nach Heizöl. Durch das jetzt schöne Wetter in Verbindung mit dem vielen Wasser entwickelte sich eine drückende Hitze", berichteten die Helferinnen. Beeindruckt waren sie durch die Freundlichkeit und den Zusammenhalt der Bevölkerung und der örtlichen BRK-Helfer, die "alles nur Denkbare getan haben, um uns zu versorgen", so die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Nadine Kallenowski.
Zweiter Bürgermeister Peter Plößl hatte eigens sein Frühstück ausfallen lassen, als er erfuhr, dass die letzten Wolfratshauser BRK-Fluthelfer nach Hause kommen und begrüßte sie mit herzlichen Worten. "Die Wolfratshauser sollen ruhig wissen, was ihr da so oft in aller Stille leistet! Für Euer Engagement kann man Euch nicht genug danken."
Die gemischte Truppe der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung aus den Bereitschaften Geretsried, Tölz, Loisachtal und Wolfratshausen war bereits am Vortag im Schadensgebiet abgelöst worden und heimgekehrt. Zurzeit befindet sich noch die SEG Technik & Sicherheit aus Dietramszell im Katastrophengebiet. wt