Ein stürmischer Tag für das BRK: Der 31. März im Rettungsdienst
Am Dienstag, den 31. März 2015, waren neben der hoch engagierten Feuerwehr auch der Rettungsdienst des BRK Kreisverbandes Bad Tölz – Wolfratshausen 13 Stunden im Dauereinsatz. Bei sechzig Einsätzen mussten die Rettungsdienstmitarbeiter und die Ehrenamtlichen der BRK-Bereitschaften oft gleichzeitig an mehrere Orte - mit großem Unfallpotenzial - anrücken.
Der erste Einsatz in Münsing wurde parallel mit Brand-Notfalleinsätzen in Königsdorf und Eurasburg abgewickelt. Schlag auf Schlag ging es ab 8:00 Uhr morgens bis 19:30 Uhr abends für die Mannschaften im Rettungsdienst weiter. Jörg Meyer, stellv. Leiter im Rettungsdienst des BRK Kreisverbandes Bad Tölz – Wolfratshausen hat in seiner 15jährigen Einsatzzeit „…noch keinen Tag wie diesen, in dieser besonderen Einsatzzahl (nicht bei Patienten sondern Bränden etc.) erlebt“, so Meyer am ersten April in der Rettungsdienstzentrale in Bad Tölz, Schützenstraße. Neben Einsätzen zu Brandherden in Bad Tölz, Penzberg und Geretsried fielen im weiteren Tagesverlauf noch drei weitere Einätze in Benediktbeuern, Egling und Bad Tölz aufeinander. Dies verlangte den Mitarbeitern viel Organisation und eine effektive und schnelle Einsatztaktik ab.
Dabei setzten die Rettungsdienstkräfte auf das neu erarbeitete Verstärkungs- und Unterstützungskonzept des Einsatzführungsdienstes des Rettungsdienstes. Es hat sich gestern erstmals erfolgreich in der Praxis bewährt und wird auch in Zukunft bei Belastungsproben und derartigen Stresstests angewandt. Die dienstfreien Mitarbeiter des Rettungsdienstes kamen hierbei unterstützend als Abschnittsleiter hinzu bzw. haben bei den vielzähligen parallelen Einsätzen Aufgaben übernommen.
Der Tag in Zahlen & Fakten: 9 Mal waren Einsatzleiter im Einsatz, 60 RTW-, NEF- und KTW -Einsätze, 5 Ehrenamtliche der Unterstützungsgruppe Einsatzleitung, 31 Ehrenamtliche der Schnelleinsatzgruppen aus den Fachbereichen Betreuung, Sanitätsdienst sowie 4 Abschnittsleiter.