BRK Hausnotruf erzielt Top-Bewertung!
Mit einem Spitzenergebnis in der aktuellen Ausgabe der Stiftung Warentest schnitt der Hausnotruf des Roten Kreuzes ab.

Besonders gelobt wurde der individuelle Kundenservice sowie die schnelle Reaktionszeit im Notfall. Ein Grund mehr für den Kreisverband Bad Tölz –Wolfratshausen den 600sten Anschluss zu feiern.
Mehr Sicherheit und Selbstständigkeit für Senioren in den eigenen vier Wänden. Ein Wunsch den nicht nur die Betroffenen selbst verspüren, sondern oftmals auch die Angehörigen. Anton Huber, 80 Jahre, aus Wolfratshausen folgt diesem Wunsch und bestellt als 600ster Hausnotrufkunde beim Kreisverband Bad Tölz – Wolfratshausen ein Hausnotrufgerät. Was ihn letztendlich zu dieser Entscheidung bewogen hat, beantwortet er recht schnell:“ Ich lebe allein und fühle mich mit dem Hausnotruf wesentlich sicherer.“ Der Faktor Sicherheit ist das entscheidende Kriterium.
Dennoch sind nicht alle Senioren von dem Nutzen eines Hausnotrufgerätes überzeugt. Einige fürchten sich vor zu schnellen Notarzteinsätzen. „ Völlig unbegründet,“ so Helmut Kulla, Sozialreferent beim BRK Bad Tölz – Wolfratshausen. „Der Teilnehmer selbst bestimmt wer angerufen oder verständigt werden soll. Nur wenn es sich um eine Notsituation handelt, wird der Rettungsdienst alarmiert.“
Damit sich die Senioren auf dem doch recht unübersichtlichen Markt zurechtfinden, hat die Stiftung Warentest 12 Hausnotrufanbieter unter die Lupe genommen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Beratung der Interessenten, die Schnelligkeit bei der Hilfeleistung sowie die technische Abwicklung vor Ort. Mit der Bestnote von 2,3 setzt sich das Rote Kreuz an den 1. Platz und überzeugte vor allem mit der kompetenten und ausführlichen Beratung. „ Genau das ist eine unserer Stärken“ so Kulla. „Bei uns zählt noch die menschliche Komponente bei gleichzeitig hoher Professionalität in unserem Dienstleistungsbereich“.
Und wie beurteilt das Neukunde Huber? „Das kann ich nur bestätigen. Ich hab‘ mich gleich gut aufgehoben gefühlt“. Bayernweit nutzen rund 240.000 Teilnehmer den Hausnotruf beim Roten Kreuz. BRK Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk geht sogar so weit zu behaupten, dass der Hausnotruf hohe stationäre Pflegekosten einsparen könne. Experten sowie Kunden bestätigen dem Hausnotruf großen sozialen Nutzen. Landesgeschäftsführer Stärk: „Der Hausnotruf garantiert, dass Menschen in Situationen, in denen sie sich selbst nicht mehr helfen können nicht unbemerkt bleiben, sondern fachgerechte Hilfe erhalten“. Damit werden zugleich auch Folgekosten für das Gesundheitssystem minimiert.
In Deutschland sind nur etwa 2 Prozent der über 65jährigen an den Hausnotruf angeschlossen. In Schweden und Großbritannien ist man fortschrittlicher, dort sind es schon 9 bzw. 37 Prozent. „Die Einspareffekte für das deutsche Gesundheitswesen wären enorm, wenn mehr Menschen den Hausnotruf nutzen würden“ sagt Stärk. Das wird bestätigt durch eine Wirkungs- und Potenzialanalyse zum Hausnotrufsystem der Initiative Hausnotruf.