Blutspender berichten immer wieder davon, wie gut es ihnen nach der Blutspende geht – manche fühlen sich gesünder und leistungsfähiger. Von der Berliner Charité werden positive Effekte zwischen der Blutspende und dem Blutdruck untersucht. „Mit der zunehmenden Anzahl von Blutspenden, sinkt auch der Blutdruck immer ein Stück weiter und nach einem Jahr (…) waren das Blutdrucksenkungen von 14 vom oberen Wert und 8 von dem zweiten Wert. Also doch ganz ordentlich.“, berichtet Projektleiter Professor Andreas Michalsen über erste Erkenntnisse der Studie „Blutspenden gegen Bluthochdruck“.²

Blutspenderinnen und Blutspender helfen mit ihrer Spende also nicht nur kranken und verletzten Menschen, sie sorgen gleichzeitig für ihre eigene Gesundheit vor: „Neben dem Blutspendeausweis, der bei Unfällen nicht selten einen entscheidenden Zeitvorteil bringt, erhalten unsere Blutspender kostenlos einen Gesundheitscheck. Durch das persönliche Gespräch mit dem Arzt bei jeder Blutspende, können Krankheiten häufig früher erkannt werden“, erklärt Dr. Franz Weinauer, Ärztlicher Direktor des BSD. Bei der Blutspende wird der Blutdruck kontrolliert und der Gehalt an rotem Blutfarbstoff (Hämoglobinwert) gemessen. Jedes Spenderblut wird im Labor auf unterschiedliche Krankheitserreger untersucht, darunter Hepatitis A und B sowie HIV. Getestet wird außerdem, ob die Geschlechtskrankheit Syphilis vorliegt.

Die nächsten Blutspendetermine in Ihrer Nähe: